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Wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben.

Deutschland – Zahlmeister und Zentralbank Europas

Deutschland Zahlmeister und Zentralbank Europas
Deutschland_Zahlmeister Europas - DEXIT jetzt

Warum der Euro uns ruiniert – und nur der DEXIT bleibt

Deutschland zahlt – und zahlt – und zahlt. Nicht nur bei den offiziellen Beiträgen zum EU-Haushalt ist die Bundesrepublik der größte Nettozahler. Das eigentliche, kaum öffentlich diskutierte Problem liegt tiefer: Deutschland ist zur Bank der Eurozone geworden. Die Deutsche Bundesbank sitzt inzwischen auf Forderungen an das Eurosystem in Höhe von über 1 Billion Euro – ein Großteil davon gegenüber südeuropäischen Staaten mit schwachen Volkswirtschaften und zweifelhafter Bonität.

Die Entmachtung der Bundesbank – und der stille Raub am deutschen Steuerzahler

Mit dem Euro wurde die Unabhängigkeit der Deutschen Bundesbank de facto beendet. Die Geldpolitik wird seitdem von der Europäischen Zentralbank (EZB) bestimmt, in der Deutschland nur eine Stimme unter vielen hat – genauso viel wie Malta oder Zypern. Die frühere Hüterin der Stabilität, bewundert für ihre strikte Inflationsbekämpfung, ist heute nur noch Erfüllungsgehilfin der EZB-Linie: Nullzinsen, Anleihekäufe, Schuldenvergemeinschaftung.

Gleichzeitig wuchs im Hintergrund ein kolossaler Schattenberg an Risiken heran: Das sogenannte TARGET2-System, das ursprünglich den innereuropäischen Zahlungsverkehr erleichtern sollte, ist zur verdeckten Finanzierungsmaschine für Defizitstaaten mutiert.

TARGET2: Deutschlands stille Billionen-Subvention an die EU-Südstaaten

Ende 2024 wies die Bundesbank über 1 Billion Euro an TARGET2-Forderungen aus. Was technokratisch klingt, ist in Wahrheit ein gigantischer zinsloser Dauer-Kredit – vergeben ohne Vertrag, ohne Sicherheit, ohne Rückzahlungsfrist. Finanziert wird dieser Irrsinn durch die Wirtschaftsleistung der produktiven Mitte in Deutschland.

Und hier wird es konkret:

  • Deutschland hat rund 84 Millionen Einwohner.

  • Doch nur etwa 13 % davon – also ca. 11 Millionen Menschen – tragen mehr zum Staat bei, als sie kosten.

  • Teilt man die 1 Billion Euro TARGET2-Forderungen auf diese Nettosteuerzahler auf, ergibt sich:

1.000.000.000.000 € ÷ 10.920.000 = ca. 91.575 € pro Person

Fast 100.000 Euro Schuldenrisiko – pro Person! Für Staaten wie Italien, Spanien oder Griechenland, von denen jeder weiß, dass dieses Geld nie zurückkommt. Die Bundesbank schreibt höflich von „Forderungen“ – de facto handelt es sich längst um verlorene Kredite.

Der EU-Beitrag? Ein Witz dagegen.

Der deutsche Nettobeitrag zum EU-Haushalt liegt bei etwa 15 bis 20 Milliarden Euro jährlich – in Relation zu den TARGET2-Forderungen ein ökonomischer Furz. Der deutsche Netto-Beitrag ist nur ein Fünzigstel dessen, was die Südstaaten der EU bereits an deutschem Vermögen verzehrt haben. Doch genau dieser (überschaubare) Netto-Beitrag wird ständig in den Medien diskutiert, während die viel größere, existenzielle Gefahr – die Haftung über das Euro-System – systematisch verschwiegen wird.

DEXIT – jetzt!

Es ist Zeit, der Wahrheit ins Auge zu sehen:

  • Der Euro war ein politisches Projekt, nie ein wirtschaftlich nachhaltiges.

  • Deutschland hat seine geldpolitische Souveränität verloren, die Bundesbank entmachtet, und sitzt nun auf einer Finanzbombe.

  • Die gemeinsame Währung funktioniert nur durch permanente Umverteilung – von Nord nach Süd, von Leistungsträgern zu Schuldnerstaaten.

Solange Deutschland im Euro verbleibt, wird es weiter zahlen – bis zur eigenen fiskalischen Erschöpfung. Der einzige Ausweg:

DEXIT – jetzt!

Nur durch einen Austritt aus dem Euro-System kann Deutschland wieder über seine Geldpolitik selbst bestimmen, Risiken begrenzen und seine wirtschaftliche Zukunft sichern.

Die Geburtsstunde der AfD: Gegen die Vergemeinschaftung der Schulden

Was viele vergessen oder bewusst verdrängen: Die Alternative für Deutschland (AfD) wurde 2013 nicht als Protestpartei gegen Migration, sondern aus fundamentaler Kritik an der Euro-Rettungspolitik geboren. Ihre Gründung war eine direkte Reaktion auf die massiven Brüche des europäischen Stabilitätspakts, auf die gemeinsame Haftung für Schulden anderer Staaten und auf die ausufernde Politik der Europäischen Zentralbank.

Professoren wie Bernd Lucke, Joachim Starbatty oder Konrad Adam – ausgewiesene Wirtschaftswissenschaftler und frühere CDU-Mitglieder – sahen in der Eurorettungspolitik mit permanenten Hilfspaketen für Griechenland, Italien und andere Südstaaten einen klaren Vertragsbruch. Der Maastricht-Vertrag hatte ursprünglich ausdrücklich ausgeschlossen, dass die EU-Staaten füreinander haften. Doch mit dem EFSF (Europäische Finanzstabilisierungsfazilität), dem späteren ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus) und der faktischen Dauer-Niedrigzinspolitik der EZB wurde genau diese Haftung eingeführt – unter Ausschaltung demokratischer Kontrolle und entgegen den Interessen der deutschen Steuerzahler.

Die AfD war damit von Anfang an die einzige politische Kraft, die sich konsequent gegen diese schleichende Schuldenvergemeinschaftung stellte. Ihre Kernforderung: Deutschland muss seine fiskalische und geldpolitische Souveränität zurückgewinnen – notfalls durch den geordneten Austritt aus dem Euro. Während CDU und SPD die Finanzhilfen durchwinkten und die Grünen sie sogar als „Akt der Solidarität“ feierten, war die AfD die Stimme der ökonomischen Vernunft – und ist es bis heute geblieben.

Hier noch einige Quellen, wer zu diesem Thema weiter recherchieren möchte:

Jahresabschluss 2024 | Deutsche Bundesbank Target-Salden betragen 1.046,3 Mrd EUR

Was bedeuten die Target-Salden? Prof. Sinn, vormals Ifo-Institut erklärt die Target-Salden

Nettozahler und Nettoempfänger in der EU | Europa | bpb.de Deutschland als Netto-Zahler in der EU

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