Meinung und Wahrheit

Wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben.

Die letzte Schicht – ein 34-Jähriger kehrt nicht heim. Polizeiversagen!

Trauer um den Polizisten, der in Völklingen ermordet wurde
Trauer um den Polizisten Simon Bohr

Er trat seine Schicht an wie jeden Tag. Ein Abschied am Morgen, die Gewissheit, am Abend zurückzukehren. Doch dieser Tag endete tödlich. Der 34-jährige Polizist Simon B. wurde nicht von einer fremden Waffe getroffen, sondern starb durch die Dienstwaffe seines jungen, unerfahrenen Kollegen.

Der Messerangreifer hatte dem jungen Kollegen die Pistole entrissen – und sie gegen Simon B. gerichtet. Ein Albtraum, den jeder Polizeiausbilder kennt: Wer im Fünf-Meter-Radius einem Messermann gegenübersteht, lebt in Lebensgefahr. Doch statt klare Handlungsanweisungen und Rückhalt zu haben, herrscht in der Polizei heute Angst: Angst vor dem Schuss, Angst vor medialer Empörung, Angst vor politischen Konsequenzen. Diese Angst hat das Leben von Simon B. gekostet.

Junge Kollegen auf der Straße – erfahrene Beamte im Büro

Das eigentliche Problem liegt nicht im Einzelfehler des Augenblicks, sondern in einer systemischen Fehlsteuerung: Zu viele junge Polizisten stehen unvorbereitet auf der Straße. Sie müssen Entscheidungen in Sekunden treffen, für die ihnen Erfahrung und Rückendeckung fehlen.

Die älteren, erfahreneren Kräfte sitzen währenddessen im klimatisierten Büro – und durchforsten Social Media nach vermeintlich „rechtswidrigen Posts“. Wer in der Polizeihierarchie etwas geworden ist, der kontrolliert lieber Bürger im Internet, statt an der Front für Sicherheit zu sorgen. So entsteht eine Schieflage, die tödlich enden kann – und geendet hat.

Integration als Märchen – Parallelwelten als Realität

Noch immer verkaufen Politiker die Geschichte einer gelungenen „Integration“. Doch in Stadtteilen wie Völklingen-Stadtmitte mit über 30 % Ausländeranteil existiert längst keine Integration mehr. Dort haben sich eigene Blasen gebildet, abgeschottet von der Mehrheitsgesellschaft.

Ein 18-jähriger Täter, angeblich psychisch angeschlagen, wohl geprägt von den Corona-Jahren, ohne Perspektive und in einer Hauptschule „angeblich integriert“, ist nicht das Resultat gelungener Politik – sondern der Beweis ihres Scheiterns.

Polizeikultur des Zögerns

Das Schlimmste, was einem Beamten heute passieren kann, ist nicht ein tödlicher Angriff – sondern der Vorwurf, er habe geschossen. Besonders, wenn es sich um einen jungen Ausländer handelt.

Das Ergebnis: Polizisten zögern, selbst in lebensbedrohlichen Situationen. Sie lassen sich Messer vorhalten, sie lassen sich die Waffen entreißen – und sterben. Nicht, weil sie zu feige wären, sondern weil ihnen eine Kultur der Furcht und Wokeness eingeimpft wurde: Furcht vor Disziplinarverfahren, vor Medien, vor Politik.

Keine Einzelfälle – ein Muster des Versagens

Das sind keine Zufälle, sondern eine Kette des Versagens – genährt von falschen politischen Prioritäten, überzogener Wokeness und einer Polizei, die mehr mit PR als mit echter Einsatzfähigkeit beschäftigt ist.

Trauer und Anklage

Wir trauern um Simon B., der seine Pflicht erfüllte und dafür mit dem Leben bezahlte. Wir trauern mit seiner Frau, mit seiner Familie, mit seinen Kollegen.

Aber bei aller Trauer braucht es auch die Anklage:

  • Eine Politik, die Integration predigt und Parallelwelten züchtet.

  • Eine Polizeiführung, die Social Media wichtiger nimmt als Einsatzpraxis.

  • Eine Kultur, die den Schuss verbietet und den Tod in Kauf nimmt.

Simon B. kehrte von seiner letzten Schicht nicht mehr heim. Er ist Opfer eines Täters – aber auch Opfer eines Systems, das versagt.

Wenn nicht endlich gehandelt wird, wenn Polizei und Politik nicht Farbe bekennen, wird er nicht der letzte gewesen sein. Dann wird es weitere „letzte Schichten“ geben. Und jedes Mal wird die Anteilnahme groß sein – und das Vergessen noch größer.

Unsere Gedanken sind bei der Familie.
Unsere Wut richtet sich gegen jene, die all das zugelassen haben.

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