Die Amokfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt erschüttert die Menschen in unserem Land. Während die Bürger in Mannheim und Solingen erneut fassungslos der Erosion unserer inneren Sicherheit gegenüberstehen, berichtet der öffentlich-rechtliche MDR in grotesker Verzerrung der Realität von einem „Auto“, das am vergangenen Freitag „in eine Menschenmenge auf einem Weihnachtsmarkt fuhr“. Menschenverachtender kann man nicht berichten. Was wirklich passiert ist, wissen wir sehr genau.
Ein 50-jähriger „Schutzsuchender“ namens Al Abdulmohsen aus Saudi-Arabien lieh sich ein Auto und beging ein furchtbares Massaker, bei dem mittlerweile fünf Menschen ihren Verletzungen erlegen sind. Vier Frauen und ein neunjähriger Junge wurden bis heute Opfer eines Mannes, der hier im Jahr 2016 politisches Asyl erhielt, weil er vorgab, hier angeblich in Frieden und selbstbestimmt leben zu wollen.
Wollte er das wirklich? Sehen wir uns an, was bis dato bekannt ist. Der Saudi kam 2006 nach Deutschland, angeblich um seine Facharztausbildung abzuschließen.
Der Täter drohte bereits 2013 mit einem Anschlag
Der Attentäter soll bereits 2013 mit einer terroristischen Tat gedroht haben. Wie das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommerns mitteilte, gab es damals einen Streit mit der Ärztekammer des Landes während seiner Facharztausbildung. Es ging um die Anerkennung von Prüfungsleistungen.
2013 drohte er demnach der Ärztekammer telefonisch mit Handlungen, die international Aufsehen erregen würden, und verwies auf den Anschlag beim Boston-Marathon, bei dem mehrere Menschen ums Leben kamen. Die Folgen? Im September 2013 verurteilte ihn das Amtsgericht Rostock wegen „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“ zu einer Geldstrafe von 900 Euro.
Der Staat macht sich selbst lächerlich
Im Januar 2014 gab es demnach gegen den Mann den Verdacht der Nötigung. Er wollte bei einer Behörde in Stralsund Hilfe zum Lebensunterhalt beantragen und soll für den Fall, dass er die Hilfe nicht bekommt, mit Handlungen gedroht haben, die internationale Beachtung bekommen würden. Er soll im Amt zudem gedroht haben, sich umzubringen, falls sein Ansinnen abschlägig beschieden werde.
Daraufhin habe es eine sogenannte Gefährderansprache der Polizei gegeben. Der Mann sei auf die Konsequenzen solcher Taten hingewiesen worden, und ihm sei gesagt worden, dass man einen viel genaueren Blick auf ihn haben werde. Im Mai 2015 soll es dann noch einmal in einem Schreiben an Justizbehörden zu einer Beleidigung gekommen sein. Dabei habe der Mann aus Saudi-Arabien Bezug auf die Verurteilung von 2013 genommen. Der Richter sei Rassist gewesen. Er habe dabei Überlegungen angedroht, sich eine Pistole zu besorgen und im Zweifel Rache an den Richtern zu nehmen.
Als Belohnung für dieses mustergültige Verhalten erhielt der zukünftige Massenmörder im Jahr 2016 politisches Asyl in Deutschland. Wenn es noch eines Beweises bedarf, wie wenig den Behörden die Sicherheit der Menschen in unserem Land bedeutet, haben wir diesen hier gefunden.
Behördenversagen
Das Behördenversagen setzt sich in den folgenden Jahren fort. Im Sommer 2023 droht er in einem Schreiben an die Kölner Staatsanwaltschaft erneut mit einem Anschlag. Die Folgen? Festnahme, Abschiebung? Selbstverständlich nicht. Was folgt, ist eine lächerliche schriftliche Gefährderansprache.
Wir zitieren: „Auch wenn Sie in diesem Fall keine konkreten Konsequenzen angedroht haben, werden Sie hiermit aufgefordert, Schreiben in dieser Form zu unterlassen. Diese könnten unter Umständen strafrechtliche Konsequenzen mit sich ziehen.“
Der saudische Geheimdienst soll zwischen 2023 und 2024 insgesamt drei Hinweise zu Al Abdulmohsen an deutsche Sicherheitsbehörden übermittelt haben, die sich auf öffentliche Äußerungen des späteren Täters in Onlinenetzwerken bezogen hätten. Folgen? Keine.
In einem Beitrag auf X, den er im Mai 2024 auf Englisch verfasste und der von der „Welt“ zitiert wird, heißt es: „Ich gehe ernsthaft davon aus, dieses Jahr zu sterben. Begründung: Ich werde um jeden Preis für Gerechtigkeit sorgen. Und die deutschen Behörden versperren alle friedlichen Wege zur Gerechtigkeit.“ Auf Arabisch soll er von der „Umsetzung“ einer „Operation“ geschrieben haben.
Auch beim Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge ging eine Warnung vor dem Mann ein. Man schickte dem Hinweisgeber einen Link zur entsprechenden Polizeibehörde. Das war es. Keine weitere Aktivität.
Das Versagen staatlicher Behörden macht fassungslos
Bürger, die in den sozialen Medien einen Politiker etwas härter kritisieren als dieser bereit ist hinzunehmen, müssen damit rechnen, dass die Polizei am frühen Morgen vor der Tür steht und die Wohnung durchsucht.
Droht man mehr oder weniger offen mit Anschlägen oder indirekt damit, einen Richter zu ermorden, erhält man politisches Asyl und wird dadurch in die Lage versetzt, in unserem Land ein Massaker zu verüben.
Die verräterischen und stereotypen Statements von Politikern der Altparteien in Folge eines jeden neuen Massakers können schon seit langer Zeit nicht mehr ernst genommen werden. Sie zeigen nur deren hilflose Inkompetenz und die Weigerung, die Probleme an der Wurzel zu packen.