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Ein Treffen der Giganten in Zeiten der Verzweiflung: Prof. Einstein erklärt die Relativität des Klimawandels – Teil 2

Novizen_und_Minister - Collage: Robert Habeck: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Bilder/Pressefoto/pressefoto-habeck.html Olaf Scholz: https://pixabay.com/de/photos/olaf-scholz-politiker-6694887/ Ricarda Lang: https://cms.gruene.de/uploads/images/Ricarda_Lang_Presse3_Elias_Keilhauer.jpg Steffi Lemke: https://www.bmuv.de/media/portraetfotos-von-steffi-lemke Albert Einstein: https://pixabay.com/de/photos/albert-einstein-portr%C3%A4t-1144965/

Teil 1: Ein Treffen der Giganten in Zeiten der Verzweiflung: Prof. Einstein erklärt die Relativität des Klimawandels – Teil 1 – Meinung und Wahrheit (meinung-und-wahrheit.de)

 

Die Bedeutung von Prognosemodellen

Robert Habeck ergriff erneut als erster das Wort: „Nach unserer letzten Diskussion habe ich mich intensiv mit meinem Team im Ministerium beraten. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Prognosemodelle, die von den Wissenschaftlern verwendet werden, korrekt sind. Die von ihnen, Herr Professor Einstein dargestellten Zusammenhänge erscheinen uns eher wie Verschwörungstheorien.“

Albert Einstein, der für einen Moment nachdachte, antwortete ruhig: „Ich verstehe Ihre Bedenken, Herr Habeck. Prognosemodelle sind jedoch von Natur aus ungenau. Sie basieren auf Annahmen und Daten, die wir zum Zeitpunkt ihrer Erstellung haben. Und während sie uns eine Richtung geben können, in die sich Dinge entwickeln könnten, sind sie nicht in Stein gemeißelt.“

Er fuhr fort: „Nehmen Sie zum Beispiel die Modelle, die während der Corona-Pandemie verwendet wurden. Viele dieser Modelle basierten auf Annahmen, die sich später als ungenau oder sogar falsch herausstellten. Diese Ungenauigkeiten führten zu Entscheidungen, die weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft hatten, einschließlich der Einschränkung von Grundrechten.“

Robert Habeck schien nachdenklich. „Aber sollten wir nicht auf das Beste hoffen und uns auf das Schlimmste vorbereiten? Ist es nicht besser, vorsichtig zu sein?“

Albert Einstein nickte. „Vorsicht ist sicherlich wichtig. Aber es ist auch wichtig, die Grenzen unserer Modelle zu erkennen. Selbst kleine Abweichungen in den Daten oder Annahmen können zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen. Und wenn wir uns zu sehr auf ein Modell verlassen, ohne seine Grenzen zu berücksichtigen, können wir Entscheidungen treffen, die mehr Schaden anrichten als nutzen.“

Er fügte hinzu: „Es ist wichtig, dass wir die Modelle als Werkzeuge betrachten und nicht als absolute Wahrheiten. Sie sollten uns leiten, aber nicht unsere Entscheidungen diktieren.“

Die Gruppe saß einen Moment in Stille, während sie die Worte von Einstein verarbeiteten. Es war klar, dass die Diskussion über Prognosemodelle und ihre Grenzen noch lange nicht beendet war.

Die Bedeutung des Schmetterlingseffekt

Albert Einstein lehnte sich zurück und lächelte leicht, als er anfing zu sprechen: „Lassen Sie mich ihnen eine Theorie vorstellen, die oft als ‚Schmetterlingseffekt‘ bezeichnet wird. Es ist ein Konzept aus der Chaostheorie. Die Idee ist, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen kann.“

Robert Habeck sah ihn verwirrt an. „Wie ist das möglich? Ein so kleines Wesen kann doch nicht solch einen massiven Effekt haben.“

Albert Einstein nickte. „Auf den ersten Blick mag es absurd erscheinen. Aber es veranschaulicht die Idee, dass in komplexen Systemen, wie dem Wetter, kleine Anfangsbedingungen zu drastisch unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Ein kleiner Impuls, wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, kann sich durch das System bewegen und sich im Laufe der Zeit verstärken, bis er zu einem großen Ereignis wie einem Tornado führt.“

Er fuhr fort: „Das Gleiche gilt für unsere Prognosemodelle. Sie basieren auf einer Vielzahl von Annahmen und Datenpunkten. Eine kleine Abweichung in einem dieser Datenpunkte oder Annahmen kann zu einem völlig anderen Ergebnis führen. Das ist die inhärente Unsicherheit solcher Modelle.“

Steffi Lemke fügte hinzu: „Das macht es so schwierig, genaue Vorhersagen zu treffen, besonders in Bezug auf das Klima. Es gibt so viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen.“

Albert Einstein nickte. „Genau. Und deshalb müssen wir vorsichtig sein, wenn wir Entscheidungen auf der Grundlage dieser Modelle treffen. Wir müssen ihre Grenzen erkennen und bereit sein, unsere Annahmen und Ansätze zu überdenken, wenn neue Daten oder Erkenntnisse verfügbar werden.“ Die Punkte, die wir in unserer letzten Besprechung erörtert haben, passen auf den ersten Blick nicht in die Klimamodelle, die gegenwärtig die politischen Maßnahmen bestimmen.

Ricarda Lang überlegte einen Moment und sagte dann: „Das bedeutet, dass wir ständig lernen und uns anpassen müssen. Wir können nicht einfach ein Modell erstellen und denken, dass es für immer gültig ist.“

Einstein lächelte. „Genau. Die Welt ist ein sich ständig verändernder Ort, und wir müssen bereit sein, uns mit ihr zu verändern.“

Gesunder Menschenverstand, Intuition und Erfahrung

Albert Einstein lehnte sich in seinem Stuhl zurück und schaute jeden einzelnen Teilnehmer tief in die Augen. „Während Modelle und Theorien uns wertvolle Einblicke geben können, dürfen wir nie den Wert des gesunden Menschenverstandes unterschätzen. In komplexen und unsicheren Situationen ist es oft klüger, auf unsere Intuition und Erfahrung zu vertrauen, als blind einem Modell oder einem Algorithmus zu folgen.“

Er machte eine kurze Pause, um seine Worte wirken zu lassen, bevor er fortfuhr: „Ein Autopilot mag in bekanntem Terrain gut funktionieren, aber in unbekannten oder sich schnell verändernden Situationen kann er uns in Gefahr bringen. Es ist, als ob man in einem dichten Nebel fährt und sich nur auf das GPS verlässt, ohne aus dem Fenster zu schauen.“

Robert Habeck nickte zustimmend, während Ricarda Lang nachdenklich aussah.

Einstein fuhr fort: „In der Politik sehen wir oft, wie Entscheidungsträger sich zu sehr auf Modelle und Daten verlassen und den gesunden Menschenverstand vernachlässigen. Nehmen Sie zum Beispiel die Politik von Angela Merkel. Während ihrer Amtszeit gab es viele Entscheidungen, die, obwohl sie auf Daten und Modellen basierten, in der Praxis nicht gut funktionierten. Und ich fürchte, dass die aktuelle Ampelregierung denselben Fehler macht.“

Er lehnte sich vor und betonte: „Daten und Modelle sind Werkzeuge, keine Orakel. Sie sollten uns informieren und leiten, aber nicht unsere Entscheidungen diktieren. Der gesunde Menschenverstand, kombiniert mit Erfahrung und Intuition, sollte immer im Zentrum unserer Entscheidungsfindung stehen.“

Die Gruppe saß einen Moment in Stille, während sie die Worte von Einstein verarbeiteten. Es war klar, dass er einen Nerv getroffen hatte und dass die Diskussion noch lange nicht beendet war.

Steffi Lemke räusperte sich, und alle Augen richteten sich auf sie. „Herr Einstein, ich danke Ihnen für Ihre klaren Worte und die Erinnerung an die Bedeutung des gesunden Menschenverstandes. Es ist leicht, sich in der Komplexität von Daten und Modellen zu verlieren, besonders in der heutigen Zeit, in der wir von Informationen überflutet werden.“

Sie machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: „Ich würde gerne vorschlagen, dass wir in unserer nächsten Diskussionsrunde das Thema Biodiversität vertiefen. Es ist ein Bereich, der mir besonders am Herzen liegt, und ich glaube, dass es viele Zusammenhänge und Wechselwirkungen gibt, die es wert sind, diskutiert zu werden. Die Biodiversität ist nicht nur für die Umwelt, sondern auch für uns Menschen von entscheidender Bedeutung.“

Es geht mit „Biodiversität“ weiter

Albert Einstein nickte zustimmend. „Das ist ein ausgezeichnetes Thema, Frau Lemke. Die Biodiversität ist das Netz des Lebens auf unserem Planeten, und es ist entscheidend, dass wir sie schützen und bewahren. Ich freue mich darauf, dieses Thema mit Ihnen allen zu diskutieren.“

Robert Habeck fügte hinzu: „Ich stimme dem zu. Die Biodiversität ist ein Schlüsselthema, das in der heutigen politischen Landschaft oft übersehen wird. Es wird interessant sein, die wissenschaftlichen und politischen Aspekte dieses Themas zu diskutieren.“

Ricarda Lang sagte: „Ich freue mich auch darauf. Es gibt so viele Aspekte der Biodiversität, die es wert sind, erforscht zu werden, von der Bedeutung der Insekten bis hin zu den Auswirkungen des Klimawandels auf verschiedene Ökosysteme.“

Albert Einstein lächelte. „Dann ist es beschlossen. Unsere nächste Diskussionsrunde wird sich der Biodiversität widmen. Ich freue mich darauf, mit Ihnen allen tiefer in dieses wichtige Thema einzutauchen.“

Olaf Scholz kratzte sich nachdenklich am rechten Auge.

 

Bildnachweis:

Robert Habeck: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Bilder/Pressefoto/pressefoto-habeck.html
Olaf Scholz: https://pixabay.com/de/photos/olaf-scholz-politiker-6694887/
Ricarda Lang: https://cms.gruene.de/uploads/images/Ricarda_Lang_Presse3_Elias_Keilhauer.jpg
Steffi Lemke: https://www.bmuv.de/media/portraetfotos-von-steffi-lemke
Albert Einstein: https://pixabay.com/de/photos/albert-einstein-portr%C3%A4t-1144965/

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